Ein üppiges Menü an geistiger Kost haben wir Ihnen pünktlich zur in unseren Breitengraden ernährungsbetonten Vor- und Weihnachtszeit zubereitet. Wir möchten Sie damit schon jetzt beschenken. Wie ja auch Sie gerne in unserem Laden stöbern und hoffentlich in unserem bunten Angebot etwas finden können, womit Sie andere beschenken. Zum Beispiel gestrickte Stulpen und Handgelenkswärmer sowie Wärmflaschen aus Naturkautschuk mit Hüllen aus verschiedenfarbigem Filz. Damit auch unsere Produzent*innen im globalen Süden etwas von dieser Zeit haben.

Und was bieten wir Ihnen in diesem Newsletter? Die versprochenen weiteren drei Einblicke ins Innenleben von Karibu, sprich Weihnachtsgeschäft, Ehrenamtsbegleitung und die Anfänge von allem. Außerdem freuen sich die Karibus sehr, dass die verantwortliche Redakteurin die Kasseler Bürgermeisterin, Dezernentin für Jugend, Bildung, Gesundheit und Chancengleichheit, Nicole Maisch für Grußworte zu Weihnachten und Neujahr hat gewinnen können. Maisch war von 2017 bis 2021 Vorständin der Karibu-Genossenschaft. Das und noch vieles mehr können Sie jetzt oder später lesen. Viel Freude damit! 

Übrigens: Ein ausführliches Interview über Klimagerechtigkeit mit Nachwuchswissenschaftlerin und Karibu-Mitarbeiterin Hanna Pohlmann zu einer entsprechenden Veranstaltung im September erhalten Sie wegen Überlänge in einem Spezial-Newsletter Mitte Dezember.

Liebe Mitglieder der Karibu-Genossenschaft, Freundinnen und Freunde des Fairen Handels,

es wird Winter und das Jahr neigt sich dem Ende zu. 2024 brachte Licht und Schatten für die Förderung fairer Lieferbeziehungen und den Fairen Handel. Das deutsche und das europäische Lieferkettengesetz bedeuten mehr Fairplay in unseren globalen Handelsbeziehungen.

Bei aller Kritik im Detail sind wir damit unserem gemeinsamen Ziel, Unternehmen in die Pflicht zu nehmen, Gesetze zum Schutz von Menschen und Umwelt in ihrer Lieferkette durchzusetzen, näher gekommen. Das nimmt die in die Verantwortung, die Änderungen bewirken können. Damit ist die Auseinandersetzung um wirklich Fairen Handel nicht beendet, aber es ist ein Etappensieg, für den auch ihr euch kräftig auf die Schulter klopfen solltet.

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„Was ist denn noch an Kisten auf Susannes Hochbett?“, das war, erinnert sich Karibu-Mitgründerin Susanne Denzel lebhaft, ein Running-Gag aus der Anfangszeit von Karibu. Damals hatte die zehnköpfige Gruppe zwar einen Stand in der Markthalle. Aber kein Lager für die Produkte. So saßen sie auf dem Fußboden bei ihr zu Hause versammelt und glichen die Lieferscheine mit den Bestellungen ab.

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Es ist schon skurril. Da sitzen der Geschäftsführer von Karibu, Christoph Elich und ich (Britta Erlemann), verantwortliche Redakteurin für unseren vierteljährlichen, großen Newsletter Mitte August kurzärmelig und schwitzend bei draußen mehr als 30 Grad im Laden und reden über die Weihnachtsware. Aber die ist in Teilen schon seit Wochen bestellt. Genauer seit Ende Juni. Nämlich das meiste, was süß ist: Fünf verschiedene Adventskalender, darunter neu drei verschiedene mit Kaffee, Weihnachtsmänner in klein und groß, Vollmilch und Zartbitterschokolade, Weihnachts-Pralinen, Dattel-Trüffel Bällchen, Tartuffi, Pantone (italienische Weihnachtskuchen). Außerdem die Weihnachtsteebox. Und auch ich brauche Vorlauf. Also Weihnachten im Sommer…

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Schon gewusst? Neben drei Hauptamtlichen sorgen über 40 Ehrenamtliche dafür, dass Karibu läuft. Sowohl im Ladendienst als auch in den verschiedenen AGs wie der Bestell- und der Steuerungsgruppe, im Verein, der die Bildungsarbeit macht und die Öffentlichkeitsarbeit verantwortet wie auch in der Genossenschaft, die den Laden trägt. Diese Ehrenamtlichen werden zu Beginn ihrer Mitarbeit bei Karibu von zum Zeitpunkt des Interviews zwei EhrenamtslotsInnen begleitet. Dazu die betreffenden MitarbeiterInnen Silvia Kulle-Battermann und Rudi Zajutro:

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Nicht nur die Herkunft der Rohbohnen - ein mexikanischer Kaffee schmeckt beispielsweise ganz anders, als ein äthiopischer - entscheidet über den Geschmack in der Tasse. Dabei ist eine sorgfältige Handernte, wie auch die Kunst des Rösters, die Aromen und das Verhältnis von Körper und Säure herauszuarbeiten, eine Voraussetzung für einen guten Kaffee. Und sogar die Art der Zubereitung – zum Beispiel mit Kaffeemaschine, Frenchpress (Stempelkanne)oder Vollautomat entscheidet letztlich noch über die Ausprägung unterschiedlicher Geschmacksnuancen.

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Überwiegend Taschen in bunten Farben und Mustern aber auch dekorative Elemente bis hin zu stilvollen Accessoires haben Karibu-Mitarbeiterin Leonie Müller und Ex-Mitarbeiterin Merle Janßen für eine Ausstellung im Laden gehäkelt. Die Vernissage fand am 7. Oktober statt. Die beiden Macherinnen ziehen dazu eine positive Bilanz:

Unsere MEŌ HÄKELT Vernissage war ein voller Erfolg! Wir hatten einige tolle Besucher:innen, die sich für unsere handgemachten Häkelstücke begeistert haben. Bei einer entspannten Atmosphäre, begleitet von Heiß- und Kaltgetränken, gab es viel zu quatschen und zu lachen. Der Abend war geprägt von netten Gesprächen und dem Austausch über unser kreatives Handwerk. Insgesamt war es ein richtig schöner Abend, an dem wir unsere Leidenschaft für das Häkeln mit vielen Interessierten teilen konnten.

Die Unikate unter dem Label MEŌ HÄKELT konnten bis zum 28.10. käuflich bei Karibu erworben werden.

Sonntag, 08.12.24 Alljährliches Mistelfest: Weihnachtsbasar der Bücherei Kirchditmold (13-18 Uhr) in der Zentgrafenstraße 142 mit Karibu-Verkaufsstand. Benannt nach den Mistelzweigen, die dort zu dem Weihnachtsfest aufgehängt werden. Gemütliches Beisammensein bei Kaffee, Kuchen und mehr. Die Bücherei verkauft ausrangierte Bücher, die Zentgrafenbuchhandlung stellt neue aus. Live-Musik sowie Angebote für Kinder wie Spiele und vorgelesene Geschichten runden den Nachmittag ab. Der Bücherverein Kirchditmold nimmt Spenden für die Mistelgebinde gern entgegen.

Verschiedene Weinsorten von Weißwein über Rosé bis Shiraz/Merlot sind im Dezember das Produkt des Monats. Für Sie zehn Prozent billiger. Zum Teil stammen die Weine von Stellar Organics in Südafrika. Das Bio-Weingut hat sich nach eigenen Angaben als solches als erstes weltweit entschieden, für den Fairen Handel zu produzieren. Weitere Weinsorten kommen von Fairhandels-Lieferant Gepa. Dessen Bio-Weine werden laut Website auf der Südhalbkugel in traditionellen und renommierten Weingebieten angebaut.

Wenn Ihnen dieser Newsletter gefallen hat, dann empfehlen Sie ihn gerne weiter. Postkarten mit unseren digitalen Adressen gibt’s übrigens im Laden. Und jetzt wünschen wir Ihnen eine entspannte, freudvolle und besinnliche Vor- und Weihnachtszeit sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Ihre Karibus 

PS: Spenden für Bedürftige wie alleinerziehende Mütter oder von Krieg betroffene Familien sammeln wir wie in den vergangenen Jahren wieder im Rahmen der HNA Aktion Advent. Die durchsichtige Box finden Sie auf unserem Verkaufstresen. An der Spendenaktion beteiligen sich Kasseler Geschäfte und Gastronomie. Auch geben Schulen und Kindergärten die Erlöse aus ihren Weihnachtsbasaren. Wir freuen uns über Ihren Beitrag!

PPS: Der neue Kassel-Kalender von Fotokünstlerin Annli Lattrich ist im Laden eingetroffen und kann ab sofort erstanden werden.  „Kassel Ansichten 2025“ mit den besonderen Bildzusammenstellungen auf 12 Monatsblättern ist ein idealer Jahresbegleiter für alle, die Kassel mit offenem Blick erkunden wollen (in Kassel gedruckt und verarbeitet).