Am 31.10. haben Nina Schulze von Karibu-Kassel e.V. und Markus Leick, Projektleitung der Stadt Kassel die Bewerbungsunterlagen zur Fairtrade-Town eingeworfen. Nadine Zollet, Projektkoordinatorin „Fairtrade-Town Kassel“ hatte die Unterlagen vorbereitet. Der Verein Fairtrade Deutschland e.V. prüft jetzt die Bewerbung. Das kann bis zu zehn Wochen dauern. Am 1.11. hat Anna Wienhausen die Stelle als Referentin von Oberbürgermeister Sven Schöller angetreten und wird nun auf städtischer Ebene den Prozess begleiten.
„Wir konnten schon einige Partner*innen aus den Bereichen Gastronomie, Einzelhandel und Zivilgesellschaft gewinnen“, berichtet Schulze. Wer die Stadt Kassel weiterhin auf dem Weg als Fairtrade-Town unterstützen möchte, kann das Formular ausfüllen und an fairtradetown@karibu-kassel.de schicken. Unter diesem Link erfahren Sie auch mehr über das Vorhaben. Alle Teilnehmenden bekommen das Logo „Fairtrade‐Town Kassel – Wir machen mit“ als Schaufenster Aufkleber und zur digitalen Verwendung. Wer bisher Teil des Fairtrade-Town-Projektes ist, kann auf unserer Instagram-Seite unter diesem Link eingesehen werden. Einfach auf unser Story-Highlight “Fairtrade-Town” klicken.
„Fairtrade-Towns fördern den fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich gemeinsam lokal für den fairen Handel stark machen. Das Engagement der vielen Menschen zeigt, dass eine Veränderung möglich ist, und dass jede und jeder etwas bewirken kann“, heißt es auf der Website der Kampagne Fairtrade Towns (Link), die das Dach der Fairtrade Städte bildet.
Um Fairtrade Town werden zu können, „muss es in Kassel unter anderem 31 Einzelhandelsgeschäfte und 16 Gastronomie‐Betriebe geben, die Fairtrade‐Produkte anbieten. Außerdem sollen sich mindestens je zwei Schulen, Glaubensgemeinschaften und Vereine an dem Projekt mit eigenen Bildungsaktivitäten und Produktvermarktung beteiligen“, so die oben verlinkte Meldung der Stadt Kassel. Auch die Stadtverwaltung solle auf fair gehandelte Produkte zurückgreifen. Der Titel werde zunächst für zwei Jahre vergeben, heißt es dort. |