Liebe Kundinnen und Kunden,
möglicherweise sind Sie durch Spiegel Online und taz auf die SOAS – Studie „Fairer Handel, Beschäftigung und Armutsreduzierung in Äthiopien und Uganda“ aufmerksam geworden.
Der Grundtenor ist dort: Kleinbauern aus Partnerkooperativen des Fairen Handels zahlen ihren Saison- und Wanderarbeitern weniger als konventionelle Betriebe.
Einer unserer wichtigsten Lieferanten, Gepa, hat selbst Handelspartner in diesen Ländern. Laut Gepa hinkt der Vergleich, weil unterschiedliche Ausgangsbedingungen zu wenig berücksichtigt werden. Lesen Sie hier die ausführliche Stellungnahme zu den Vorwürfen von Gepa.
Übrigens: Auch für die Arbeitsbedingungen von Saison- und Wanderarbeitern sind im Fairen Handel Mindestkriterien festgelegt – auch für Kleinbauernorganisationen.
Trotzdem ist es wichtig, auch auf Schwachpunkte im Fairen Handel hinzuweisen. Wir sehen es wie die Gepa: Der Faire Handel ist wichtig und richtig, kann aber nicht alles alleine leisten – es sind auch politische Veränderungen nötig!