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Von Forellen, Bohnen und Glocken

Von Forellen, Bohnen und Glocken

Kita Casa Bambini besucht Karibu

Am Dienstag, dem 22. April besuchte eine Gruppe von sieben Vorschulkindern der Kasseler Kindertagesstätte Casa Bambini gemeinsam mit ihrer Erzieherin Amaro Granda Alonso unseren Laden. Sie folgten einer Einladung von Karibu–Kassel e.V. und Essbare Stadt e.V. zum Säen der im Laden angebotenen Gemüse- und Blumensamen.

CasaBambiniEs war schon ein ungewöhnliches Bild: Mitten im Geschäftsraum, da wo sonst Sitzecken zum Kaffeetrinken einladen, saßen sieben Kinder im Kreis auf dem Boden. Unter ihnen eine Arbeitsplane, in der Mitte Pflanztöpfchen und ein Sack Erde, dazwischen ihre Erzieherin, Karibu-Mitarbeiterin Heike Mattern sowie Silke Domarus und Tanja Schkwirko vom Verein Essbare Stadt. Zunächst ging es darum, den Begriff „Essbare Stadt“ zu deuten. Mit ihrer Vermutung, dass damit wohl alles gemeint ist, was in einer Stadt wächst, also auch Äpfel oder Birnen, lagen die kleinen Besucherinnen und Besucher ganz richtig. Doch dann wollte Gastgeberin Heike Mattern niemanden mehr auf die Folter spannen und stellte das extra für diese Aktion ausgewählte Saatgut vor. Die Gäste staunten nicht schlecht, als sie die Forellenbohne präsentierte und hinzufügte, dass diese ihren Namen den bunt gesprenkelten Körnern verdankt. Danach ging alles ganz schnell. Vierzehn Kinderhände arbeiteten flink, füllten Erde in Becher und vergruben die kleinen Bohnenkerne, natürlich nicht zu tief, denn „Bohnen wollen die Glocken hören“, erklärte Silke Domarus. Ihre Kollegin Tanja Schkwirko gab schließlich noch einige Tipps zum Gießen und Hochbinden der Bohnen. Am Ende warfen die Kinder noch einen Blick auf das bei Karibu angebotene Samensortiment des Vereins Essbare Stadt. Sofort erkannten sie Kürbis und Kopfsalat, bei Wachsbohnen wurde es etwas schwieriger. Der sechsjährige Daniel tippte schließlich auf Bananen. Nach einem gemeinsamen Frühlingslied, der „Vogelhochzeit“ verabschiedete sich die fröhliche Gruppe und zog gemeinsam mit Erzieherin Amaro Granda Alonso, jedes Kind ein Pflanztöpfchen in der Hand, wieder zurück in die Hafenstraße zur Casa Bambini.

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